Das Wappen der Gemeinde Aschheim wurde durch das Bayerische Staatsministerium des Innern mit Schreiben vom 29. Juni 1956 genehmigt. Anlässlich der 1200-Jahr-Feier der ersten bayerischen Landessynode und des ersten bayerischen Landtags 756 in Aschheim konnte am 8. Juli 1956 die Genehmigungsurkunde dem damaligen 1. Bürgermeister der Gemeinde Aschheim, Franz Ruthus, überreicht werden.
Entstehung und Beschreibung des Wappens
Die 1200-Jahr-Feier anlässlich der ersten bayerischen Landessynode und des ersten bayerischen Landtags im Jahr 756 in Aschheim veranlasste den Gemeinderat Aschheim, sich ein Gemeindewappen zuzulegen. Man ging von der Vorstellung aus, dass der Name "Aschheim", der entstanden ist aus dem ehemaligen "Heim bei den Eschen" und dem späteren "Eschenheim", hierdurch versinnbildlicht werden sollte. Die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns in München hat in ihrem Gutachten zu dem Wappenentwurf Folgendes festgelegt:
"Der vorgelegte Entwurf zeigt eine im graphischen Stil gehaltene Versinnbildlichung des Ortsnamens, der von "Esche" abgeleitet ist. Die "redende", d. h. auf den Ortsnamen hindeutende "Esche" ist durch einen stilisierten Baum mit zwei Zweigen sinnfällig wiedergegeben. Durch die im Schild enthaltenen Farben Weiß (Silber) für das Feld und Blau für die Blätter soll auf die enge Verbindung der Siedlung Aschheim mit dem bayerischen Herzogtum seit der Frühzeit der Landesgeschichte hingewiesen werden.
Die Wappenbeschreibung lautet:
"ln Silber ein schwarzer Baum, ihm ist oben ein blau beblätterter schräger Eschenzweig aufgelegt, unten ein gleicher Zweig unterlegt."