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Plassenburg bei Kulmbach

Die Plassenburg zählt zu den mächtigsten Burganlagen Bayerns. Als Schlossburg vereint sie wehrhafte Festung und repräsentativen Schlossbau.
Die Plassenburg wurde im Mittelalter gegründet und wechselte im Laufe der Geschichte mehrfach den Besitzer. Fast 500 Jahre, von 1338 bis 1806, herrschten hier die Hohenzollern, die Burggrafen von Nürnberg. Nach der Zerstörung im 16. Jahrhundert baute Markgraf Georg Friedrich ab 1559 die Anlage wieder auf. Unter der Leitung Caspar Vischers entstand eine repräsentative Schlossburg mit Arkadengängen und Ecktürmen, die als Festung und Residenz diente. Nach der Schleifung der äußeren Befestigungsanlagen 1806/1807 war die Burg bis 1928 Zuchthaus. 1929 ging sie in den Besitz der Bayerischen Schlösserverwaltung über.

Die heutige Burganlage ist eine Schöpfung der Renaissance
Höhepunkte eines Rundgangs sind der von Arkaden umstellte Schöne Hof, die Hohe Bastei und die vornehmen Markgrafenzimmer. Im Arsenalbau hat das Deutsche Zinnfigurenmuseum seinen Sitz. Im Nord- und Westflügel des Hochgeschosses sind Teile des Landschaftsmuseums Obermain zu sehen. 1999 wurde in der Waffenhalle im Nordflügel das Armeemuseum Friedrich des Großen eingerichtet. Im zweiten Obergeschoß der Hochburg wird nach Abschluss der laufenden Arbeiten künftig das Markfgrafenmuseum zu besichtigen sein.