Die bayerische Forschungs- und Technologiepolitik setzt auf ein ganzes Bündel von Instrumenten. Zu ihren Kernaufgaben gehört es
- Technologietrends zu identifizieren und aufzugreifen,
- eine leistungsfähige Forschungsinfrastruktur aufzubauen,
- der industriellen Forschung optimale Rahmenbedingungen zu verschaffen,
- Technologieangebot und -nachfrage miteinander zu verzahnen,
- konkrete Forschungsprojekte zu unterstützen,
- technologieorientierte Existenzgründungen zu initiieren und
- die eigenen regionalen Stärken auszubauen.
Wichtige technologieoffene und technologiespezifische Förderprogramme sind:
- Im Bayerischen Programm zur Förderung technologieorientierter Unternehmensgründungen (BayTOU) werden mit der Förderung von F&E-Projekten Firmengründungen in zukunftsträchtigen Technologiebereichen angeregt und neugegründete Firmen unterstützt.
- Im Bayerischen Technologieförderungsprogramm plus (BayTP+) werden mittelständische Unternehmen bei der Entwicklung technologisch neuer Produkte und Produktionsverfahren gefördert.
- Der „Innovationsgutschein Bayern“ unterstützt kleine Unternehmen bei der Entwicklung technisch innovativer Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen in Zusammenarbeit mit externen F&E-Dienstleistern oder Forschungseinrichtungen.
- Das Bayerische Verbundforschungsprogramm (BayVFP) unterstützt die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich der industriellen Forschung. Es werden Verbundvorhaben in den vier technologiepolitischen Handlungsfeldern „Werkstoffe und Materialien“, „Life Science“, „Digitalisierung“ und „Mobilität“ gefördert. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die Schnittstellen zwischen den Handlungsfeldern gelegt.
- Das Energieforschungsprogramm unterstützt die Erforschung, Entwicklung und Anwendung neuer Energie- und Energieeinspartechnologien sowie die Durchführung von Studien.