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Der Besuch der Fachakademie für Sozialpädagogik soll die Studierenden dazu befähigen, in verschiedenen sozialpädagogischen Bereichen als Erzieherin bzw. als Erzieher selbstständig tätig zu sein.
Die Ausbildung an der Fachakademie für Sozialpädagogik dauert in Vollzeitform drei Jahre. Sie gliedert sich in zwei Ausbildungsabschnitte. Zunächst findet ein überwiegend theoretischer Ausbildungsabschnitt von zwei Studienjahren an der Fachakademie statt. Daran schließt sich ein zweiter Ausbildungsabschnitt in Form eines von der Fachakademie begleiteten Berufspraktikums von zwölf Monaten an.
Das sozialpädagogische Einführungsjahr (SEJ) ist ein beruflicher Vorbildungsweg für die Erzieherausbildung. Es soll zur pädagogischen Mitarbeit in einem sozialpädagogischen Arbeitsfeld befähigen. Das SEJ gliedert sich in einen überwiegend theoretischen Teil – Unterricht an der Fachakademie – und einen fachpraktischen Teil – Tätigkeit in einer sozialpädagogischen Einrichtung (sozialpädagogische Praxis).
Das Berufspraktikum im Anschluss an den bestandenen ersten Prüfungsabschnitt der Erzieherausbildung dient der fachgerechten Einarbeitung in die Berufspraxis.
Die fachpraktische Ausbildung (sozialpädagogische Praxis) im SEJ sowie das Berufspraktikum (2. Ausbildungsabschnitt in der Erzieherausbildung) können in einer Schulvorbereitenden Einrichtung abgeleistet werden.
Die fachliche Anleitung und Betreuung an der Praktikumsstelle erfolgt durch eine pädagogische Fachkraft der Schulvorbereitenden Einrichtung.
Für die fachliche Betreuung der Erzieherpraktikantinnen und -praktikanten im SEJ sowie für Berufspraktikantinnen und Berufspraktikanten durch die Fachakademie werden Lehrkräfte als Praktikumsbetreuer eingesetzt.
Die fachliche Ausbildung im Lehramtsstudium für Sonderpädagogik wird ergänzt durch Fachdidaktiken der Grundschule oder Mittelschule, ein erziehungswissenschaftliches Studium und Schulpraktika.