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Infektionsschutz; Informationen zur Risikoanalyse und zum Risikomanagement

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat vielfältige Aufgaben im Infektionsschutz, darunter Risikoanalyse und Risikomanagement. Mit der Taskforce Infektiologie steht zudem eine hochspezialisierte Einsatzgruppe bereit.   

Für Sie zuständig

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Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
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Leistungsdetails

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit ist im Bereich des Infektionsschutzes u.a. zuständig für:

  • Evidenzbasierte Aufklärung, Information und Beratung der Bevölkerung zu Fragen des Infektionsschutzes sowie der Risikobewertung von Infektionserregern und Infektionskrankheiten.
  • Fachliche Beratung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) im Rahmen der Verhütung und Bekämpfung von übertragbaren Krankheiten und bei der Umsetzung von Hygienemaßnahmen.
  • Steuerungsstelle Pflegeheime: Unterstützung und fachliche Beratung von Gesundheitsämtern, insbesondere bei größeren Ausbruchsgeschehen in vollstationären Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und Beratung von Gesundheitsämtern zu Präventivmaßnahmen.
  • Unterstützung des ÖGD bei der Überwachung hygienischer und infektiologischer Standards im internationalen Reise- und Frachtverkehr zum Schutz der öffentlichen Gesundheit.
  • Schulung der Gesundheitsämter zu Fragen des Infektionsschutzes.
  • Überwachung des Infektionsgeschehens durch die Zusammenführung, Aufbereitung und Auswertung der von den Gesundheitsämtern übermittelten Meldedaten zu meldepflichtigen Krankheiten bzw. Krankheitserregern in Bayern und Weiterleitung der bereinigten Daten an das Robert Koch-Institut entsprechend den Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes. Beratung zu infektionsepidemiologischen Themen und zum Meldewesen.
  • Durchführung von Laboruntersuchungen für meldepflichtige Erreger nach dem Infektionsschutzgesetz und bei Ausbruchsuntersuchungen. Sicherstellung von Laborkapazitäten zur Überwachung („Surveillance“) von Infektionserregern (SARS-CoV-2 Varianten, Influenzaviren) in der bayerischen Bevölkerung; Ausbau des Netzwerks der bayerischen Hausarzt- sowie Kinder- und Jugendarztpraxen zur Erfassung von Erregern akuter Atemwegserkrankungen; Ausbau des Abwassermonitorings.
  • Fortführung der Machbarkeitsstudie zu einem präventiven Monitoring gebietsfremder Stechmücken an verschiedenen Standorten in Bayern; am Flughafen München wurde ein eigenes Monitoring nach den Bestimmungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften eingeführt. Das LGL bietet zuständigen Behörden zur Abklärung von Erstfunden der Asiatischen Tigermücke fachliche Unterstützung (Planung und Durchführung eines Fallenbetriebs, Bestimmung der Stechmückenfunde).
  • „Task-Force Infektiologie“ als schnell agierende, aufsuchende Einheit mit 24-Stunden-Rufbereitschaft zur Unterstützung der Gesundheitsämter und Regierungen bei komplexen Ausbruchslagen, schwerwiegenden Infektionserkrankungen und landkreisübergreifenden Infektionsgeschehen; Vollzug der Internationalen Gesundheitsvorschriften und des Infektionsschutzgesetzes insbesondere an den bayerischen Flughäfen (München, Memmingen, Nürnberg) und Häfen. 
Stand: 19.11.2025
Redaktionell verantwortlich für Leistungsbeschreibung: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention